Der SoVD hat die Interessengemeinschaft Barrierefreies Buxtehude initiiert, die bereits einige Projekte wie z.B. Bildband, Suchspiel und Leitbild angestoßen hat, um Probleme aufzuzeigen und Lösungen anzuregen. Auf der Homepage stehen weitere Informationen dazu.

Leitbild und Plakette

Betriebe, die sich dem Leitbild für ein menschenfreundliches und generationengerechtes Buxtehude verpflichten, können nun mit einer Handreichung ihre MitarbeiterInnen schulen und erhalten eine Plakette als Auszeichnung. Sog. Legorampen können ein unkompliziertes Hilfsmittel darstellen, um Zugänge zu erleichtern. Ansprechpartnerin ist Frau Reinke unter info@sovd-buxtehude.de.

Frau Reinke bat die Teilnehmer mit Hilfe des Leitbildes um aktive Ansprache von Betrieben und Geschäften, um zukünftig noch mehr Unternehmen aus der Buxtehuder Wirtschaft einzubinden.

Herr Nübel zieht nach einem Jahr Bilanz

Herr Nübel ist seit einem Jahr Behindertenbeauftragter bei der Hansestadt, eine Position, die er ehrenamtlich wahrnimmt. Er belegte anhand von einigen Zahlen, dass Menschen mit Behinderungen oft im Berufsleben benachteiligt würden. So ist z.B. der Anteil bei den Arbeitslosen doppelt so hoch. Gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels werde hier ein vorhandenes Potential oft nicht genutzt, vielfach auch aus Unwissenheit. Nur 20 % der Behinderungen seien sichtbar, Schätzungen gehen davon aus, dass 9-10 % aller Menschen eine Behinderung haben. Das würde für Buxtehude bedeuten, dass ca. 4.000 Menschen betroffen sind! Herr Nübel kann aufgrund seiner beruflichen Erfahrung informieren und konkret weiterhelfen. Sein Kontakt lautet: Behindertenbeauftragter-Buxtehude@web.de.

Er plant in diesem Jahr weiterhin aufzuklären. Dazu soll beispielsweise am 02. Dezember der 2. Buxtehuder Inklusionstag veranstatltet werden. Der WVB bleibt hier am Ball.

Herzlichen Dank geht an beide Referenten für die Vorstellung dieser wichtigen Arbeit, die wir nur gemeinsam und mit Hilfe der Öffentlichkeit in die Breite tragen können!