Ein Problem sei oft, dass die vorhergehende Unternehmergeneration nicht loslassen möchte. Herr Waibel riet zu einem Generationenvertrag, der Spielräume schaffe. Durchaus führe auch eine von der nachfolgenden Unternehmergeneration herbeigeführte Disruption zu neuen Chancen und Unternehmensmodellen.

Dazu passend das Medaillen-Modell: Eine Medaille habe nicht nur zwei, sondern drei Seiten – der Rand müsse mit betrachtet werden. Wenn beide Konfliktparteien eine Lösung wollen (Rand der Medaille), müssen sie aus der Polarität herausgehen und nicht nur die beschriebenen zwei Seiten einer Medaille betrachten, sondern auch die dritte, den Rand als Möglichkeit zum Dialog erkennen.

Es ist immer wertvoll zu wissen, welche Stärken und welche Schwächen ich selbst sowie die Anderen haben. Welche Tätigkeit soll wer im Unternehmen wahrnehmen – hierzu wurden sogenannte Teamrollen aufgezeigt. Herr Waibel empfahl, die Eigenwahrnehmung mit dem Fremdbild abzugleichen, in dem man sich auch von Mitarbeitern ein Feedback hole.

Das sind nur kurze Auszüge aus einem wirklich spannenden, sehr interessanten Vortrag – man wurde durch teilweise sehr persönliche Erzählungen wunderbar mitgenommen. Der Vortrag hätte noch viel länger sein können…

Wer mehr erfahren möchte oder an den Büchern Interesse hat, dem sei die Homepage www.stimmhaus.de empfohlen.