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Nachhaltigkeit ist kein Wettbewerb

von Wirtschaftsverein Buxtehude

Die Moderation übernahm Vorstandsmitglied Katharina Bodmann, Fotografin (oben rechts). Zu Beginn berichtete Marie-Roxanne Frenkel (2. v. unten) über Buxtehudes Schritte auf dem Weg zu einer nachhaltigen Kommune.

Dr. Marcel Richert unternahm mit uns eine kleine Zeitreise von ersten Problemen bis zu einem sehr umfangreichen Nachhaltigkeitsmanagement. Man merkte ihm an, dass sein Job auch seiner persönlichen Überzeugung entspricht.

 

Dabei übernimmt Tchibo die Unternehmensverantwortung entlang der gesamten Lieferkette auch für Mensch und Umwelt.

Zahlreiche Beispiele verdeutlichten die beeindruckende Umfänglichkeit der Maßnahmen. Aber auch an Selbstkritik sparte er nicht, wie z.B. im System Tchibo Share, das nach einer Testphase wieder abgesetzt wurde. Aktuell spielen Innovationen bei Technologien wie anderen Verpackungsmöglichkeiten, aber auch Denkansätze eine große Rolle. Hier setzt Tchibo auf Mitarbeiter, die nach spezialisierten Ausbildungsabschlüssen diese Denkansätze weiter voranbringen sollen.

Da jedes Problem unterschiedliche Hebel braucht, um gelöst zu werden, war Dr. Richert auch die Interaktion mit den Teilnehmern wichtig. Dazu stellte er drei Fragen, die rege diskutiert wurden:

Dies beantworteten die Teilnehmer z.T. mit dem Wunsch einer Verschärfung der Gesetze. Oder mit der Feststellung, dass kein wirklicher Handlungsdruck bestehe. Positiv wurde festgestellt, dass gerade bei jüngeren Menschen bereits ein Umdenken stattfinde, dass sich auf das Konsumverhalten auswirke.

Dr. Richert sprach sich bei fairen Löhnen und Arbeitsbedingungen u.a. für Commitments mit den Wettbewerbern aus, die Tchibo auch bereits getroffen hat.

 

Egal ob Nachhaltigkeit als Differenzierung betrachtet wird oder nicht, ein Schwerpunkt sollte auf der Transparenz liegen, z.B. auch "Knackpunkte" zeigen, wo man noch nicht so weit ist. Tchibo wird weiter an der Umsetzung arbeiten. Dazu gehört auch die Sortimentsumstellung. Kreuzfahrten wird man nicht mehr buchen können. Dafür haben sich übrigens die Mitarbeiter stark gemacht.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Frenkel und Herrn Dr. Richert für diese spannende Veranstaltung!

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