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Wertschöpfung durch Wertschätzung, der Upstalsboom Weg mit Bodo Janssen, Upstalsboom

von Wirtschaftsverein Buxtehude

Nach den einleitenden Begrüßungsworten von Marc Volmer ("Wir haben uns auch bereits auf den - Upstalsboom - Weg gemacht"), Sparkasse Harburg-Buxtehude, in deren Räumen die Veranstaltung stattfand, und dem Vorsitzenden Lars Oldach ("Ich habe den Film gesehen und bin schwer beeindruckt!") ließ Bodo Janssen die Zuhörer an seiner persönlichen Lebens- und Unternehmensgeschichte teilhaben.

Und die hatte es in sich: Von einem Lebenskünstler und Unternehmer ohne Abschluss ins elterliche am Boden befindliche Unternehmen gestartet, war er zunächst von Zahlen, Daten, Fakten und vor allem von sich überzeugt, der anfängliche Erfolg gab ihm durchaus recht ("Jeder Spiegel gehörte mir."). Seit 2007 alleine verantwortlich erfolgte drei Jahre später dann der berufliche Wendepunkt: Nach einer Mitarbeiterbefragung mit desaströsen Ergebnissen für ihn als Topmanager ging er über 1,5 Jahre immer wieder zu Anselm Grün ins Benediktinerkloster. Dort arbeitete er nicht nur seine persönlich schmerzvollste Erfahrung, die Entführung mit Scheinhinrichtungen auf, sondern lernte auch die wichtigste Botschaft als Antrieb für ihn als Menschen und Führungskraft, nämlich den Anblick eines glücklichen Menschen. Glücklich schließt dabei ausdrücklich die Gesundheit mit ein.

Konsequent baute er daraufhin das Unternehmen um. Es folgten viele Workshops, in denen Werte und Slogans für das Unternehmen und die Mitarbeiter entwickelt wurden ("Wofür setzt sich das Unternehmen ein?"). Die Aufgabe der Führungskraft sei es, sich um den Mitarbeiter als Mensch zu kümmern, damit er sich um sich selbst kümmert. Er versteht Führungsarbeit als Privileg und Dienstleistung: "Wer fragt, führt."

Der wirtschaftliche Erfolg des Unternehmens spricht Bände, Fachkräftemangel und Nachwuchssorgen sind kein Thema.

Bei Upstalsboom geht man den Weg weiter: Soziales Engagement der Mitarbeiter wird gefördert (Schulprojekt in Ruanda, Freistellung für soziale Arbeit), Stärkung der sozialen Bildungen durch gemeinsame Erfahrungen (z.B. Tour des Lebens), Gesundheitschecks im Präventorium. Natürlich gibt es bereits umfassende Pläne für die Zukunft: besondere Hotelprojekte, die Altersvorsorge für Mitarbeiter, eine Schule mit landwirtschaftlichem Betrieb, ein Gesundheitszentrum und nicht zuletzt der Umbau zur Stiftung.

Herr Janssen nahm sich noch ausführlich Zeit, Fragen zu beantworten und sorgte auch hinterher beim Buffet vom PartyService Höft für ausführlichen Gesprächsstoff.

Wir bedanken uns ganz herzlich für die Unterstützung durch die Sparkasse, die diese Veranstaltung mitermöglicht hat, besonders bei Marc Volmer und Kristina Dombrowski, sowie beim PartyService Höft.

Unser vorrangiger Dank geht aber vor allem an Bodo (Janssen), wir werden deinen weiteren Weg von Buxtehude aus aufmerksam verfolgen!

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